Mit Hilfe zweier Aktionskästen kann man ausprobieren, wer mehr Wasser speichert: Der Waldboden oder der Kiesboden?
Unser Waldboden
Der Waldboden ist ein sensibles Gefüge, das zahlreiche Lebewesen beherbergt und Schauplatz vieler chemischer und physikalischer Vorgänge ist. Unter anderem filtert und speichert er das Regenwasser, bevor es sich langsam im Grundwasser sammelt. So sorgt der Waldboden für unser sauberes Trinkwasser.
Bei starkem Regen oder während der Schneeschmelze verzögern die Wälder durch ihre Speicherfähigkeit den schnellen Wasserablauf und verhindern Hochwasser.
Auf der Erdoberfläche kommen aber auch Sand und Kiesböden in mehr oder weniger starker Konzentration vor. Mit einer Korngröße von 2 - 60 mm bilden sie den sogenannten Lockersteinboden.
Dieser Boden ist sehr wasserdurchlässig, so dass der Wasserpegel in den Bächen und Flüssen schnell ansteigt und es kommt zu Überschwemmungen in Dörfern und Städten.